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Goldminenaktien (HUI) im Crash-Modus! Wie tief geht das jetzt?

Die zurückliegende Handelswoche war mit 11,47% die schlechteste beim HUI-Index seit immerhin März 2015 als der Sektor im Begriff war die finalen Crash-Tiefs anzusteuern und auszubilden. Die Aufwärtsbewegung ist damit klar unterbrochen. Wann und wo kann man jetzt günstig nachkaufen?

Es macht keinen Spaß das zu schreiben, aber ja die Rally ist vorerst vorbei. Die aktuelle rote Wochen-Kerze beim HUI ist eindeutig. Aber nach 188% Kursanstieg seit den Januar- bzw. Jahrestiefs ist eine Konsolidierung nur sinnvoll und gesund. Auch, wenn sie nun sehr lange auf sich warten ließ.

Der HUI-Index kam an den Hochs aus dem Juni und September 2013 nicht weiter, vollzog dort den Pullback und zeitgleich den Trendbruch der seit Januar laufenden Aufwärtsbewegung. Die erste Hausse-Phase ist also abgeschlossen und liegt hinter uns.

Jetzt folgt eine Phase der Konsolidierung, die uns sehr wahrscheinlich auch etwa sechs bis sieben Monate, also bis ca. Ende 2016/Anfang 2017 beschäftigen wird. Eine derartige Aufwärtsbewegung, wie wir sie in diesem Jahr gesehen haben, wird nicht mal eben in drei oder vier Wochen abgefangen. Das wird deutlich länger dauern.

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Zum jetzigen Zeitpunkt nehme ich an, dass wir eine "stinknormale" ABC-Korrektur sehen werden, die wahrscheinlich irgendwo zwischen ca. 207 und 188 Punkten (siehe grüne Unterstützungszone) und im Bereich des 50% Retracements enden wird.

Ähnlich wie bei Barrick Gold, gibt es in diesem Zusammenhang dann auch die Chance, dass der gesamte Sektor eine mehrjährige umgedrehte Schulter-Kopf-Schulter als Bodenbildungs- und Trendwendeformation ausbildet, die anschließend als Sprungbrett für die nächste Verdoppelungsrally genutzt wird. 2017 dürfte vor diesem Hintergrund dann auch ein gutes Jahr für alle Goldbugs werden. Der HUI kann meiner Einschätzung nach im nächsten Jahr auf mindestens 400 Punkte steigen.

Der jüngste Nackenschlag am Goldminenaktienmarkt ist also kein Grund in Panik zu verfallen. Wir sehen eine völlig normale Reaktion. Was schnell und hoch steigt, korrigiert eben auch mal etwas heftiger. Und Gewinnmitnahmen nach Kursgewinnen im 3-stelligen Prozentbereich kann man auch niemanden verübeln.


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com


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