Arafura Resources sieht höheren Kapitalbedarf für Machbarkeitsstudie
24.06.2011 | Rainer Hahn (EMFIS)
RTE Perth - (www.emfis.com) - Der Rare-Earth-Explorer Arafura Resources mit Firmensitz im australischen Perth will die Machbarkeitsstudie bezüglich seiner Nolans-Bore-Mine schneller vorantreiben als bislang kommuniziert.Wie das Management des Unternehmens verlauten ließ, soll die Machbarkeitsstudie innerhalb der kommenden neun bis zwölf Monate abgeschlossen werden. Das wäre sehr wünschenswert, denn die Liegenschaft gilt als eines der australischen Gebiete mit den größten Vorkommen an Seltenen Erden. So explodierte der Wert des Rare-Elements-Ressourcen-Mix des Projekts innerhalb eines Jahres von 207,53 Dollar um sage und schreibe 1.221 Prozent.
Zusätzliche 50 bis 60 Millionen Dollar benötigt
Einen Schönheitsfehler hat die Sache jedoch: Obgleich die Gesellschaft mit einem gegenwärtigen Cashbestand von 79 Millionen Dollar über eine nicht ganz schlechte Liquiditäts-Ausstattung verfügt, wird dieses Geld nicht reichen. Arafura Resources geht davon aus, dass für die Machbarkeitsstudie weitere 50 bis 60 Millionen Dollar generiert werden müssen. Kapitalmaßnahmen dürften daher nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.
Als Folge der Nachricht brach der Kurs von Arafura Resources in Sydney an einem Handelstag um mehr als 17 Prozent ein, weil Anleger zu Recht eine massive Verwässerung durch Kapital-Erhöhungen befürchten. Darüber hinaus wurden unlängst wichtige Unterstützungsmarken unterschritten. Vorerst muss daher mit weiterem Abgabedruck mindestens bis zum nächsten Support bei etwa 0,80 Dollar gerechnet werden.