Firestone Diamonds erwartet 2010 Erholung des Marktes
11.12.2008 | Redaktion
Der südafrikanische Diamant-Explorer geht davon aus, dass 2009 kein Zugang zur Marktfinanzierung bestehen wird, wie CEO Philip Kenny sagte. Das Unternehmen verfügt über ausreichend Barmittel und Cashflow, sich bis zum Jahr 2010 selbst zu finanzieren. Für 2010 erwarte man die allgemeine Erholung des Marktes.Die derzeitigen Umsätze aus der Verarbeitung von Material für De Beers und sind nicht von den gesunkenen Diamantenpreisen abhängig.
Die Bonte Koe Mine an der südafrikanischen Westküste hat einen Vertrag mit De Beers zur Verarbeitung von Material geschlossen. Die Mine hat die volle Produktionskapazität erreicht und generiert positiven Cashflow. Ab 2010 könnte der vielversprechende BK11 Kimberlitprospekt genutzt werden.
Man war vor drei Jahren an De Beers herangetreten und einigte sich auf einen Verarbeitungsvertrag. Firestone verfügte vor Ort über eine Verarbeitungsanlage und bot an, abgebautes Material einer neuen Mine von De Beers zu verarbeiten. Das Konzentrat wird an De Beers zur endgültigen Diamant-Gewinnung zurück geliefert.
De Beers zahlt pro Tonne Material. Somit ist Firestone nicht an die Diamantpreise gebunden und kann Barmittel generieren, die das Unternehmen zur Eigenfinanzierung verwendet. Für viele Unternehmen stehen 2009 schwere Zeiten bevor, da es kaum Finanzierungsmöglichkeiten gibt und der Barmittelbestand weiter abnimmt.
Die Explorationsprojekte des Unternehmens in Botswana und Südafrika haben im vergangenen Jahr gute Fortschritte gemacht. Von BK11 erhielt man positive Probenergebnisse und auf Tsabong erhofft man sich wirtschaftlich nutzbare Kimberlite. Die Umsätze von Bonte Koe haben sich im Laufe des Jahres um mehr als 100% erhöht und man verfolgt ähnliche Verarbeitungsverträge wie mit De Beers.
Firestone sieht sich für das kommende Jahr gut gesichert. Die Eigenfinanzierung und die Projekte geben dem Unternehmen ausreichend Selbstvertrauen, in den schwierigen Märkten zu bestehen.
© Redaktion MinenPortal.de