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Die Rohstoff-Woche - KW 30/2010: Neue Uranstudie belegt dramatische Lage am Uran-Markt

24.07.2010  |  Tim Roedel (Rohstoff-Woche)
Die Frage nach der Verlängerung des Kernkraft-Zeitalters spaltet in Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern ganze Gesellschaften. Es redet zwar jeder vom Klimawandel und der Verbesserung der CO²-Bilanz; wie das konkret geschehen soll, kann aber bisher niemand wirklich schlüssig beantworten.

Viele Experten meinen, dass künftige Energie-Engpässe, kombiniert mit wage definierten Klimaschutzzielen, nur durch den Einsatz sogenannter Regenerativer Energien bewältigt werden können. Projekte wie Desertec werden präsentiert, also Projekte, die kaum vor 2015 gestartet werden können, deren Finanzierung nicht geklärt ist und die Europa zusätzlich zu der sowieso schon vorhandenen in eine weitere Abhängigkeit vom Wohlwollen selbstbewusster Staaten in Nordafrika, dem Nahen Osten oder sonst wo manövrieren werden. Andererseits werden Fördermaßnahmen für Solarstrom gekürzt und selbst die Etablierung von effizienter Wasserkraft und die Stromversorgung durch Windenergie von Seiten mancher Umweltschutzorganisationen bekämpft.

Der Energiebedarf steigt aber kontinuierlich an - und das nicht nur im europäischen Raum. Ein Mehrbedarf, den die Regenerativen Energien allein nicht abdecken können. Schwerere und vermeintlich unbeliebtere Geschütze müssen dazu aufgefahren werden. Methoden der Stromerzeugung, die vor allem besonders massereich und gleichzeitig möglichst wenig umweltschädlich sind. Kohle und Öl scheiden dabei aus. Genauso wie die immer wieder ins Spiel gebrachte Kernfusion, die bis dato nicht über das Labor-Stadium hinausgekommen ist und - wenn überhaupt - nicht vor dem Jahr 2040 kommerziell nutzbar sein wird. Was bleibt da noch übrig? Nur die Kernkraft!

Bevor Sie jetzt - egal, ob als eingefleischter Kernkraftbefürworter oder Kernkraftgegner - denken, dass Sie nicht weiterlesen müssen, dann vergegenwärtigen Sie sich doch einmal die folgenden, kurzen Fakten:

• (1) Schon jetzt können beispielsweise die USA nur 5% ihres Bedarfs an Uran aus eigenen Minen decken. Der überwiegende Rest stammt aus abgewrackten russischen Atomsprengköpfen sowie aus Ländern mit zweifelhaftem Renommee und vor allem zweifelhafter Liefermoral. Und es ist nicht gerade so, dass die USA in den nächsten Jahren ihre Kernkraft verringern wollen. Ganz im Gegenteil, bis zu 50% der aktuellen Kapazität sollen bis zum Jahr 2030 nochmals obendrauf kommen.

• (2) Nun ist es zwar so, dass etwa ein Viertel der gesamten, weltweiten Uran-Produktion aus russischen Atomraketen stammt, Russlands Verpflichtung, dieses aus Atomschrott gewonnene Material auf dem freien Markt zu veräußern, 2013 aber wegfällt. Russland selbst plant, seine Kernkraftkapazitäten drastisch zu erweitern und hat deshalb angekündigt, ab 2013 kein Uran mehr zu exportieren.

• (3) Zusätzlich wird Indien in den nächsten 15 bis 20 Jahren seine Kernkraftkapazitäten verzehnfachen, wobei das Land selbst keine signifikanten Uran-Ressourcen besitzt. Und China plant, seine Kernkraftkapazitäten bis zum Jahr 2025 zu verachtfachen bzw. bis zum Jahr 2050 sogar zu versechzehnfachen.

“Was interessiert mich das als Anleger“? werden die größten Kritiker unter Ihnen vielleicht immer noch sagen. Nun, was bringt dem Anleger eine Angebotsverknappung auf der einen und eine extreme Nachfragesteigerung auf der anderen Seite? Richtig, satte Gewinne! Denn eines ist auch klar: Während der vergangenen 20 Jahre wurde fast nichts in den Bau neuer Uranminen investiert. Und das, obwohl ein Ende der Abrüstungsspirale und damit verbunden der Versorgung mit billigem Uran absehbar war!

Schon jetzt holt uns diese kurzsichtige Entwicklung der vergangenen beiden Jahrzehnte ein, wie ein Blick auf die jüngere Entwicklung im Uran-Sektor zeigt. Vor allem chinesische Unternehmen suchten und fanden in den vergangenen Jahren auf der ganzen Welt Top-Uran-Vorkommen und haben sich diese, ja sogar ganze Firmen, die geeignete Uran-Vorkommen in ihren Portfolios hatten, einverleibt. Genauso wie die Chinesen in den vergangenen Jahren Weitsicht bewiesen haben, sollten auch Anleger jetzt Weitsicht beweisen!

Die soeben erschienene Uranstudie von MIDAS Research durchleuchtet die aktuelle Situation im Uran- und Atomkraft-Sektor und gibt ihnen eine Anleitung zu einem sinnvollen Investment in die Kernkraft, die vor allem in den Schwellenländern China und Indien sowie dem Energiefresser USA eine strahlende Zukunft haben wird.

Dabei werden - neben den etablierten Uranproduzenten - vor allem die beiden US-amerikanischen Unternehmen Uranium Energy und Uranerz Energy überdurchschnittlich von der sich auftuenden Angebotslücke am Uranmarkt profitieren.

Uranium Energy besitzt ein voll genehmigtes In-Situ-Recovery-Feld in Texas, das bereits ab dem vierten Quartal 2010 in Produktion gebracht werden wird. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen als eines der wenigen, US-amerikanischen Uranunternehmen über eine voll lizenzierte Verarbeitungsanlage sowie zwei weitere Projekte, die ab 2011 bzw. ab 2012 fördern können.

Uranerz Energy steht kurz vor der vollständigen Genehmigung seines ersten ISR-Feldes und befindet sich mit zwei weiteren Projekten inmitten des Genehmigungsprozesses. Ein Produktionsstart wird für spätestens Anfang 2012 prognostiziert.

Beide Unternehmen werden von einer rasant steigenden Angebotslücke beim Uran profitieren, zumal sie bereits gültige Abnahmeverträge vorweisen können. Und das zu Preisen weit jenseits des aktuellen Spot-Markt-Preises von rund 40 USD je Pfund U3O8!

Die neue Uranstudie von MIDAS Research gibt Ihnen zu allen genannten und einigen weiteren Punkten und Fakten einen aktuellen Einblick. Die Studie kann völlig kostenfrei und ohne Verpflichtung auf der Webseite www.uranstudie.de abgerufen werden.

Profitieren auch Sie vom zukünftigen Boom-Rohstoff Uran und holen Sie sich die Investitionsanleitung in Form der Uranstudie von MIDAS Research!


Das Zitat der Woche:

“Erst haben die Menschen das Atom gespalten, jetzt spaltet das Atom die Menschen.“ - Gerhard Uhlenbruck (* 17. Juni 1929 in Köln), ist ein deutscher Mediziner und Aphoristiker.

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© Tim Roedel
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