Citi Research mit Blick auf Goldminenbranche weiter pessimistisch
Die Goldminenunternehmen haben aufgrund des Preisrückgangs im vergangenen Jahr erheblich an ihren Kosten und Ausgaben geschraubt. So wurden die Stückkosten im Jahresvergleich im Schnitt um 8% gesenkt und auch die Baraufwendungen und All-In Sustaining Kosten wurden mit 21 resp. 20% deutlich reduziert. Nach Ansicht von Citi Research könnte dies jedoch nicht genug sein, wie Bullion Street in dieser Woche berichtete.Eine weitere Erhöhung der Gehalte, ebenso wie weitere Kostensenkungen oder eine zusätzliche Reduktion der Kapitalaufwendungen sei inzwischen nur noch schwer realisierbar, so die Analysten, womit die Unternehmen erneut dem Goldpreis ausgeliefert seien.
Die Kürzungen seien ohnehin ein zweischneidiges Schwert, wie Citi betont. Zwar mögen sie auf kurze Sicht durchaus hilfreich sein, jedoch bedeute etwa die Senkung der Kapitalaufwendungen längerfristig einen Rückgang der Produktion bei zugleich rapider Kostenerhöhung. Auch der Abbau aus Gebieten mit höheren Erzgehalten werde sich über kurz oder lang nachteilig auswirken.
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