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Südafrika: Angebotsrisiken für Platin gesunken, Produktionskosten gestiegen

23.09.2013  |  GoldSeiten

Die Website BullionStreet.com berichtete am Samstag über die finanzielle Situation der Platinproduktion in Südafrika unter Berufung auf einen wöchentlichen Bericht der Barclays Group zu Edelmetallen. Dank erster Anzeichen für eine Verbesserung der europäischen Nachfrage seien die Angebotsrisiken für Platin aus Südafrika gesunken aber nicht völlig aus der Welt. Der Platinabbau leide weiterhin unter dem verstärkten Kostendruck durch den schwachen Südafrikanischen Rand.

Laut dem Barclays-Bericht sanken die Betriebskosten für Platin im ersten Halbjahr 2013 gegenüber 2012 nach vorläufigen Daten vermutlich um durchschnittlich 8%. Allerdings wäre der Platinpreis in Dollar für das erste Halbjahr 2013 im Schnitt gegenüber 2012 unverändert geblieben und gegenüber dem ersten Halbjahr 2012 sogar wesentlich niedriger ausgefallen. Dies sei vor allem auf den schwächeren Rand zurückzuführen, der im Vergleich zu 2012 im ersten Halbjahr 2013 durchschnittlich 15% niedriger stand. Trotz der positiven Währungseffekte würden die anfallenden Kosten weiter steigen. Betrachte man die Produktionskosten für Platin in Rand, so seien diese im ersten Halbjahr, verglichen zum Vorjahreszeitraum, um 5% gestiegen, während die zugrunde liegende Inflationsrate im August auf 6,4% stieg.

Ein weiteres Problem, dem sich die Minenindustrie stellen müsse, sei der Anstieg der Energiekosten um durchschnittlich 8%. Auch der Dollar-Platinpreis trage nicht gerade dazu bei, dass sich bei den Betriebskosten eine Verbesserung ergäbe, so der Bericht weiter. Und zu guter Letzt werde ein starker Lohnanstieg die Minengesellschaften weiter unter Druck setzen.


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