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Erzpreis: Rio Tinto und Nippon Steel mit Eingung, zieht China nach?

26.05.2009  |  Rainer Hahn (EMFIS)

RTE Sydney/ Tokyo - (www.emfis.com) - Der australische Minenkonzern Rio Tinto hat sich bei seinen Eisenerz Preisverhandlungen mit dem japanischen Stahlkonzern Nippon Steel einigen können. Die Preise für die Lieferung von Feinmaterial werden um 33 und für Grobmaterial um 44 Prozent gesenkt. Diese Vereinbahrung sei für beide Seiten ein realistisches Ergebnis, so der Erz-CEO von Rio Tinto Sam Walsh.

Die neuen Preise liegen im Bereich der Analysten-Erwartungen. Ob sie als Signal für die chinesischen Vertragspartner zu sehen sind, bleibt abzuwarten. Die chinesischen Stahlwerke sperren sich derzeit bei den Verhandlungen. Die China Iron & Steel Association ( CISA) hatte in der vergangenen Woche eine Verringerung der Preise von 45 Prozent verlangt. Der Chef der CISA Shan Shanghua hatte klar gestellt, dass die möglichen ausgehandelten Preissenkungen mit den japanischen und südkoreanischen Stahlunternehmen für ihn nicht relevant sind. China als der größte Importeur von Erzen, verlangt einen besseren Preis.