K+S AG: Verschachtelte Bodenbildung?
Gestern gelang es der K+S-Aktie endlich, das Widerstandscluster aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 35,92 EUR), dem Abwärtstrend seit Juli 2012 (akt. ebenfalls bei 35,92 EUR) sowie dem Dezemberhoch bei 36,15 EUR aus dem Weg zu räumen. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass die entsprechende Weichenstellung, die gleichzeitig einen Doppelboden (siehe Chart) komplettierte, mit einem kleinen Aufwärtsgap (36,43 zu 36,45 EUR) vollzogen wurde. Das rechnerische Anschlusspotential aus der unteren Umkehr lässt sich auf gut 4 EUR taxieren, was sehr gut mit verschiedenen Erholungshochs seit November 2011 harmoniert. Während die Bullen damit zunächst eine "Schlacht" gewonnen haben, dürfte sich im Dunstkreis der horizontalen Hürden bei gut 40 EUR der "Krieg" entscheiden. Schließlich würde ein Sprung über die dort angesiedelten Widerstände aus Sicht des langfristigen Monatscharts eine inverse Schulter-Kopf- Schulter-Formation komplettieren.
Im übergeordneten Kontext ist der o. g. Doppelboden demnach möglicherweise Teil eines größeren Umkehrprozesses. Abgerundet wird das attraktive Chartbild der Aktie durch die Möglichkeit, eine enge Absicherung auf Basis der eingangs erwähnten Ausbruchsmarken bei rund 36 EUR wählen zu können.

© Jörg Scherer
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG





