Sino Gold - Ausbruchsversuch gescheitert
Fazit:
So schnell können sich die Vorzeichen ändern - wohl dem der sich rechtzeitig genug anzupassen vermag - die entsprechenden Signale zur Gewinnsicherung erfolgten jedenfalls zeitgemäß. Mit Bruch der kürzeren Aufwärtstrendlinie vom 16. Juni deutete sich bereits der weitere Kursverfall an. Unterstützung für diese Annahme fand sich zudem mit dem Bruch des 55-Tage-Durchschnitts (aktuell bei 3,11 Euro) vom 17. Juni. Nunmehr darf gespannt beobachtet werden wie sich das weitere Kursverhalten von Sino Gold Mining gestaltet. Setzt sich die negative Tendenz fort, ein weiteres Signal hierfür wäre die Unterschreitung des 200-Tage-Durchschnitts (aktuell bei 2,53 Euro), sollten weitere Kursabschläge bis ca. 2,10 Euro nicht überraschen. Hingegen oberhalb von 3,10 Euro die Bullen wiederum eine Chance für eine sichtliche Entspannung erhalten würden. Ein Folgeanstieg von rund einem Euro bis etwa 4,20 Euro sollte in diesem Sinne einkalkuliert werden.
Long Szenario:
Oberhalb von 3,10 Euro ermöglichen sich für Sino Gold Mining weitere Kursavancen bis 4,15 sowie dem folgend bis 4,80 Euro. Entscheidet hierfür ist und bleibt jedoch die Etablierung oberhalb des noch immer vorherrschenden Widerstandslevels von 3,35 Euro - sodann wird selbst ein Angriff auf die Höchstkurse im Bereich von 5 Euro möglich.
Short Szenario:
Das laufende Trauerspiel sollte sich bei einem Verweilen der Kurse unterhalb von 2,90 Euro (kurzfristige Abwärtstrendlinie) weiter fortsetzen. Das nächste Kursziel liegt in diesem Fall bei 2,35 Euro bzw. eher bei der Unterstützung von 2,10 Euro. Kippt Sino Gold Mining auch unter noch unter dieses Level, so liegen die nächsten Korrekturziele bei 1,70 und dem folgenden bei 1,30 Euro.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied