Ausgold Ltd.: Machbarkeitsstudie ist da


Einschätzung:
Die Eckdaten lesen sich positiv, doch es wurden auch einige Schwachpunkte offengelegt, die dem Markt nicht so gefallen haben.
Durch den konservativeren Ansatz bei den Ressourcen ist das Vorkommen auf dem Papier auf 2,44 Millionen Unzen gefallen, vorher lag es bei 3,04 Millionen Unzen. Dies dürfte ein Punkt sein, der heute enttäuscht hat. Allerdings hat sich der Gehalt um rund 5% verbessert.
Für die Studie hat man dann nur die Reserven (1,25 Millionen Unzen) als Basis hergenommen, die etwas bei der Hälfte des Gesamtvorkommens liegen.
Dementsprechend liegt auch das Minenleben offiziell bei nur 10 Jahren, aber eben nur dann, wenn es dem Unternehmen nicht gelingt, die weiteren Ressourcen auch in Reserven zu wandeln und in den Minenplan einzubauen. Dass dies nicht gelingt, halte ich für unwahrscheinlich. Allerdings würden die Daten der Studie selbstverständlich viel besser aussehen, würde die Produktion nach den ersten sechs Jahren auf dem hohen Niveau bleiben würde.
Fazit:
Das Management gab heute an, dass man sich nun umgehend um die weiteren Schritte kümmern wird, allen voran die Genehmigungen, das genaue Design der Anlage und in die Finanzierungsgespräche gehen wird. Ziel ist es, die finale Produktionsentscheidung im 2. Quartal 2026 zu treffen und die erste Goldproduktion ist für Ende 2027 geplant.

Die Aktie reagierte heute schwächer und gab nach. Ich denke, dass das relativ kurze Minenleben ein Grund hierfür war und auch die konservativeren Schätzungen für die Ressource. Ich halte zunächst einmal die Füße still, da es derart weit fortgeschrittene Projekte mit ordentlichem Potenzial in Westaustralien nicht mehr viele gibt.

© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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